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Löhne im Bereich Soziale Berufen
Die Löhne von Personen, die im sozialen Bereich beschäftigt sind, sind nicht immer gleich. Stattdessen richtet sich das Gehalt im Sozialwesen nach Faktoren wie Berufsbezeichnung, Ausbildung, Geschlecht oder auch dem Arbeitsort. So verdient ein Krankenpfleger nicht dasselbe wie ein Pflegeassistent und ein männlicher Psychologe beispielsweise mehr als eine Psychologin. Die Löhne für soziale Berufe variieren also mehr oder weniger stark. Was das Geschlecht angeht, fallen die Gehälter für Frauen auch im Sozialwesen meist geringer aus als für Männer im selben Berufsfeld. Auch auf die Ausbildung kommt es an: Gegenüber der klassischen Fachausbildung oder Berufslehre erhalten Akademiker auch im Bereich Soziales mehr Lohn. Nicht zuletzt bestimmen Dienstalter, Arbeitsort oder auch Branche die Löhne für soziale Jobs: So steigt das Gehalt mit der Berufserfahrung und variiert je nach Ort der Beschäftigung.
Lohn als Krankenpfleger
Die Berufsbezeichnung Krankenpfleger oder auch Gesundheits- und Krankenpfleger hat inzwischen die Bezeichnung Krankenschwester abgelöst. Krankenpfleger und Krankenpflegerinnen pflegen und betreuen Patienten in stationären Einrichtungen oder im ambulanten Bereich. Um den Gesundheitsfachberuf des Krankenpflegers ausüben zu können, ist eine mindestens einjährige Ausbildung nötig, doch mit akademischen Weiterbildungen kann man sein Gehalt deutlich steigern. So verdient ein Krankenpfleger mit Fachausbildung 5800 Franken brutto, während der Lohn eines Krankenpflegers mit Hochschulabschluss bis zu 6350 Franken betragen kann. Männer verdienen im Schnitt 200 Franken mehr als Frauen. Auch der Arbeitsort wirkt sich bei diesem sozialen Beruf auf die Gehaltsabrechnung aus: Am höchsten ist der Verdienst mit 6200 Franken in Tessin, am niedrigsten derzeit in Liechtenstein (4200 Franken).
Lohn als Pflegefachmann
Als Pflegefachmann bzw. Pflegefachfrau bezeichnet man in der Schweiz diplomierte Fachpersonen in der Gesundheits- und Krankenpflege. Der Diplomabschluss kann mit voran gegangener Ausbildung auf einer Höheren Fachschule oder Fachhochschule erworben werden. Einem diplomierten Pflegefachmann bzw. einer Pflegefachfrau erwarten Löhne bis zu 6150 Franken brutto. Ob männliche oder weibliche Pflegefachkraft spielt wie bei fast allen Berufen im Bereich Soziales ebenfalls eine Rolle: Bei Frauen liegt die Höhe des Lohns bei 5400 Franken; Männern winkt ein Gehalt von 5800 Franken. Auch bezüglich des Arbeitsorts können grosse Unterschiede beim Gehalt bestehen. Wer als Pflegefachmann oder Pflegefachkraft in Liechtenstein beschäftigt ist, verdient im Schnitt 5900 Franken, in Uri beträgt der Verdienst nur 5000 Franken. Und wer über zehn Jahre Berufserfahrung als Pflegefachkraft aufweisen kann, erhält bis zu 1400 Franken mehr Lohn als bei weniger als zwei Jahren Dienstalter, nämlich 6400 Franken.
Lohn als Kleinkindererzieher
Kleinkinderzieher betreuen Kleinkinder in Krippen, Kindertagesstätten, Tagesheimen, Kinderheimen, oder im Hort. Um Kleinkinderzieher oder Kleinkinderzieherin zu werden, absolviert man meist eine 3-jährige Berufslehre, welcher oft ein Praktikum vorausgeht. Leider sind viele Stellen im Bereich Kleinkinderziehung eher schlecht bezahlt, da die Löhne zum Grossteil vom Staat aufgewendet werden. So bleibt nach der Lohnabrechnung oft kein hoher Nettolohn übrig. Ein männlicher Kleinkinderzieher erhält einen Durchschnittslohn von 5000 Franken, während eine Kindererzieherin durchschnittlich 4500 Franken Lohn bekommt. Grosse Schwankungen gibt es bei den Gehältern unter den verschiedenen Kantonen. Die höchsten Löhne erhalten Kleinkinderzieher in Luzern (4800).
Lohn als Pflegeassistent
Der Gesundheitsfachberuf Pflegeassistent oder Gesundheits- und Pflegeassistent ersetzt seit 2007 die bisherigen Ausbildungen Gesundheits- und Krankenpflegehelfer, Altenpfleger, Heilerziehungspflegehelfer und Kinderkrankenpflegehelfer. Menschen in diesen Berufen sind für die Pflege, Betreuung und Versorgung von Patienten aller Altersstufen verantwortlich. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und wird an einer Berufsfachschule absolviert; es gibt jedoch Möglichkeiten zur Weiterbildung. Auch bei dem Beruf des Pflegeassistent bzw. der Pflegeassistentin ist der Lohnspiegel recht niedrig, was aus dem verhältnismässig grossen Arbeitsmarkt in diesem Sektor resultiert. Männer können mit einem Lohn von durchschnittlich 4200 Franken rechnen, Frauen nur mit 4000 Franken Arbeitsentgeld. Am besten verdienen Pflegeassistenten in Graubünden (4318 Franken), am schlechtesten in Wallis (3332 Franken). Natürlich wirkt sich auch in diesem Beruf eine lange Berufserfahrung positiv auf die Gehälter aus.
Lohn als Psychologe
Das Berufsbild des Psychologen erfreut sich in letzter Zeit einer immer grösseren Nachfrage. Infolgedessen steigen auch die Löhne in diesem Bereich an. So beträgt der Durchschnittslohn für Psychologen derzeit 7000 Franken brutto, für Psychologinnen 6314 Franken. Hier gibt es also einen deutlichen Unterschied zwischen den Gehältern von Männern und Frauen. Psychologen können in vielen verschiedenen Bereichen tätig sein, wie etwa im Gesundheitswesen, in Bildung und Erziehung oder auch in Unternehmen. Um den Beruf des Psychologen ergreifen zu können, ist ein Studium unumgänglich. Für manche berufliche Tätigkeiten ist zusätzlich eine spezialisierende Weiterbildung notwendig. Die Löhne für Psychologen können vor allem je nach Branche variieren. Die Gehälter unterscheiden sich ebenso nach Arbeitsort: In Graubünden beträgt der durchschnittliche Lohn 7800; die schlechtesten Löhne werden in Waadt gezahlt (6000 Franken).
Lohn als Heimleiter
Nach einer 1-3-jährigen Ausbildung zum Heimleiter oder auch Institutionsleiter verdient man als Mann durchschnittlich 8000 Franken. Das Gehalt für Heimleiterinnen beträgt im Durchschnitt nur 6600 Franken. Die besten Aussichten auf einen fairen Lohn, welcher der grossen Verantwortung in diesem Beruf gerecht wird, hat man derzeit in Nidwalden; hier sind Löhne von bis zu 9400 möglich. In Freiburg, Graubünden oder den Städten Bern und Basel belaufen sich die Gehälter meist auf unter 7000 Franken.